
Der Kindergarten Atzenbrugg besticht durch die weitsichtige Formulierung der Aufgabenstellung von der ersten Idee bis hin zu diesem Projekt.


















Aufgabenstellung
Die Aufgabenstellung wurde insofern definiert, dass die Architektur auf eine etwaige notwendige Flexibilität der Bedürfnissen der zukünftigen Nutzer eingeht und außerdem eine mögliche Weiterentwicklung der Einwohnerzahlen der Gemeinde zulässt. Die Anforderung des Wettbewerbs war ein Projekt zu entwickeln, das gegebenenfalls in Zukunft erweiterungsfähig ist und auch andere Nutzungen zulässt.
Projektentwicklung
Somit wurde seitens Architektin DI Elisabeth Schuh ZT GmbH ein Projekt entwickelt, das sich einerseits bereits nach der 1. Bauphase – 2 Kindergarten- und eine Tagesbetreuungseinrichtungsgruppe als vollständiges Projekt in die Schubertwiese einfügt, und andererseits mit wenigen Maßnahmen um einen weiteren, ebenerdigen Gruppenraum oder sogar bis auf insgesamt
8 Gruppen erweitern lässt.
Nachhaltigkeit, Ökologie und Weitsichtigkeit steht nicht nur auf irgendeinem Zertifikat und Papier sondern wurde hier tatsächlich umgesetzt:
– die Standortwahl innerhalb des Ortsverbandes
– die Möglichkeit von Synergien und Mehrfachnutzung
– ein nachhaltiges Konzept mit Möglichkeit zur Erweiterung auf 4, 6 und sogar bis zu 8 Gruppen
– nachhaltige und ökologische Materialien- Massivholzbau in Verbindung mit Schafwolldämmung
– konstuktiver Sonnenschutz mittels ausladender Vordächer
– die Tiefenbohrungen für Heizung und Kühlung
– Lüftung inkl. Wärmerückgewinnung
– 25.000 l Regenwassersammeltank zur Gartenbewässerung
– Erlebnisgarten pur – inkl. Schaukelwald und Naschgarten
– Photovoltaikanlage
– Gute Architektur durch Verschmelzung von Innen und Außen
– Gute Architektur durch spannende Sichtbeziehungen, Einblicke und Durchblicke,…